Mittwoch, 28. Juli 2010

Inselwelt am Mekong

Vor unserem Kurzbericht moechten wir klarstellen, dass es hier nichts zum Abmagern gibt, ganz im Gegenteil haben wir noch nichts gegessen, das uns nicht ausgezeichnet geschmeckt haette - Reis, Nudeln, Gemuese, Suppen, etwas Huehnerfleisch und Fisch..... Beide haben wir aber schon duenn gepfiffen, was unsere Vorhaben aber nicht beeintraechtigt hat.
Am Montag fuhren wir mit dem Bus weiter nach Pakse und von dort zu den 4.000 Inseln des Mekong. Auf einer der ruhigsten, Don Khong, haben wir uns in einem sehr schoenen Zimmer einquartiert - Souksan Hotel (mehrere schöne Gebäude mit unterschiedlichsten Zimmern). Am naechsten Morgen waren wir um 6 Uhr am lokalen Markt und anschliessend brachen wir zu einer Radtour auf. Auf zwei klapprigen Gaeulen strampelten wir drei Inseln ab (mit Uebersetzen auf Minifaehren - Andi frisch rasiert) und konnten hautnah das Leben in den Doerfern und auf den Feldern miterleben. Susi musste sogar beim Setzen eines Reisfeldes mithelfen - so gross war der Personalmangel. Ein kurzer Schauer veranlasste uns erstmals die Regenpellerinen auszupacken.
Heute haben wir uns Mopeds ausgeborgt und wieder ein Problem - schon nach wenigen Kilometern stottert Andis Geraet und wir muessen umdrehen und erhalten dafuer eine 100ccm-Maschine. Zuerst fuhren wir bei bruetender Hitze (trotz Fahrtwindkuehlung) zum beruehmtesten Wasserfall Suedostasiens - dem Khone Phapheng, der zwar nur 20 Meter hoch ist, aber Hunderte Meter breit.
Danach zurueck auf unsere Insel, die wir komplett umrunden. Susi faehrt mir hinten drauf, weil ihre Vorderbremse nicht funktioniert, und verbiegt den Fussrasten, der nur mit Gewalt (Hintreten) wieder in die ungefaehre Stellung zu bringen ist. Kein Regen - ein toller Tag. Viele schoene Bilder: Reisfelder, Wasserbueffel, Wats, Wasserfall, usw. Nur der Sonnenuntergang am Mekong fehlt uns noch. Heute waren die Wolken Spielverderber.
Die wenigen Regenguesse haben uns ueberhaupt noch nicht bei unseren Unternehmungen gestoert.
Auch mit Moskitos und Gelsen gab es bisher kein Problem - an einem Abend auf unserer Terrasse zu Hause waeren es ungleich mehr.